iPhone Infrarot-Aufnahmen machen

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FLIR Mit einer iPhone Infrarot-Kamera könnt ihr Wärmebilder auf eurem iPhone aufnehmen. Sowohl im privaten als auch im professionellen Umfeld kann eine solche iPhone Wärmebildkamera wertvolle Dienste leisten. Aber nicht nur mit zusätzlicher Hardware, sondern auch mit Apps könnt ihr Infrarotbilder auf dem iPhone erzeugen. Im Folgenden stellen wir euch einige beliebte Infrarot-Gadgets vor.

Infrarot-Aufnahmen mit dem iPhone?

Um Wärmebilder mit dem iPhone zu erzeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem welches Ziel ihr verfolgt. Wenn ihr nur einen Spaß-Effekt für eure Fotos braucht, genügt eine Wärmebildkamera-App. Diese verwandelt gewöhnliche Fotos oder Live-Aufnahmen mithilfe spezieller Filter in täuschend echte Infrarotbilder. Mit richtigen Infrarotaufnahmen hat das aber wenig zu tun. Eine bloße App reicht dafür also nicht aus.

Deshalb gibt es spezielles iPhone-Zubehör, das in der Lage ist, Infrarotstrahlung in einem bestimmten Wellenlängenumfang zu erfassen. In Kombination mit einer zugehörigen App wird dann aus eurem iPhone eine echte Wärmebildkamera, die euch dabei hilft kleinste Wärmeveränderungen zu messen. Davon profitieren nicht nur Handwerker – man denke nur an einen Glaser, der überprüfen kann, ob die gerade gesetzte Scheibe schließt. Im privaten Bereich lassen sich beispielsweise auch feuchte Stellen aufspüren. Oder es lässt sich feststellen, warum ein Zimmer plötzlich kalt bleibt.

iPhone Wärmebildkameras im Vergleich

FLIR One

Die FLIR One Wärmebildkamera wird einfach via Lightning-Stecker in den Lightning-Anschluss des iPhones gesteckt und ermöglicht so digitale Infrarotaufnahmen. Auf diese Weise lassen sich Temperaturunterschiede selbst bei völliger Dunkelheit ausfindig machen. Perfekt also um beispielsweise Energielecks zu erkennen oder nachts vor dem Haus nach dem Rechten zu sehen. Gesteuert wird das Gerät über die kostenlose FLIR One App, die ihr euch im App Store herunterladen könnt.

Mit dem iPhone Infrarot-Aufnahm machen

Für ein schärferes Bild kommen bei der FLIR One zwei Kameras – eine sichtbare Kamera und eine Wärmebildkamera – zum Einsatz. Mithilfe der sogenannten MSX-Technologie werden die Aufnahmen der Kameras übereinandergelegt, was für eine bessere Bildqualität bei Fotos und Videos sorgt. Das Gerät ist leicht und dünn, nimmt also entsprechend wenig Platz in Anspruch und passt dank des höhenverstellbaren Verbinders an fast alle iPhone-Hüllen. Für noch professionellere Anwendungen gibt es im Übrigen auch eine Pro-Version der FLIR One, welche unter anderem eine viermal höhere Auflösung bietet als die Standard-Kamera.

iPhone Wärmebildkamera FLIR One

Preislich ist das praktische Gadget mit rund 300 Euro bei Amazon ein echtes Schwergewicht. Zu teuer also für ein cooles Selfie, aber wenn man die FLIR One im Beruf als Techniker oder Handwerker nutzen kann oder als ambitionierter Heimwerker unterwegs ist, mag die Kamera ihr Geld durchaus wert sein. Zudem ist das Handling der App, mit der man das Zubehör steuert, nicht Apple-typisch einfach zu bedienen und gewöhnungsbedürftig.

Vorteile

  • Scharfes Bild
  • Kompatibel mit den meisten iPhone-Hüllen
Nachteile

  • Preis
  • Handling gewöhnungsbedürftig

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Compact Pro

Auch die Compact Pro Wärmebildkamera von Seek Thermal wird in den Lightning-Anschluss des iPhones gesteckt und über die kostenlose Seek Mobile App gesteuert. Mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel und einem Temperatur-Messbereich von -40 bis 330 °C ermöglicht die Compact Pro Wärmbildaufnahmen (Fotos und Videos) auf höchstem Niveau.

iPhone Wärmebildkamera Compact Pro

Die Kamera scheint speziell für den professionellen Einsatz entwickelt worden zu sein und soll laut Aussage des Herstellers dabei helfen „mechanische und elektrische Anlagen genau zu überprüfen“. Ob bei Tag oder Nacht spielt auch hier keine Rolle. Dabei zeigt das Gerät Wärmeunterschiede auf eine Entferneung von bis zu 550 Metern.

iPhone Wärmebildkamera Compact Pro

Tipp: In einem anderen Beitrag zeigen wir euch, wie ihr euer iPhone als Überwachungskamera nutzen könnt.

Zudem ist das Gadget sehr klein und handlich, über einen eigenen Akku verfügt es allerdings nicht. Die iPhone-Batterie dürfte dadurch nicht unwesentlich belastet werden. Und auch der Stecker ist nicht höhenverstellbar, sodass die Kamera nicht ohne Weiteres in Kombination mit einer iPhone-Hülle genutzt werden kann. Berufsgruppen wie Techniker, Handwerker oder Gutachter dürften mit der Compact Pro dennoch voll auf ihre Kosten kommen.

Vorteile

  • Breiter Temperatur-Messbereich
  • Entfernung bis 550 m
Nachteile

  • Kein eigener Akku

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