ECOVACS GOAT A3000 LiDAR Mähroboter – kein Kabel, viele Funktionen
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Mähroboter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie einem bei der regelmäßigen Rasenpflege eine Menge Zeit ersparen können. Inzwischen kommen immer mehr Mähroboter ohne Kabel oder sonstige Funk- oder Satellitensender aus, wie auch der GOAT A3000 LiDAR von Ecovacs, so dass die Inbetriebnahme nur wenige Minuten dauert und der Roboter sofort los mähen kann. Wir haben Rasenmähroboter für euch getestet.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau & Ersteinrichtung
Der ECOVACS GOAT A3000 LiDAR ist trotz seiner recht üppigen Größe schnell ausgepackt und für den ersten Einsatz vorbereitet. Wichtig ist, dass ihr euch vor der Installation im Klaren sein solltet, wo ihr die Ladestation des Mähroboters aufstellen wollt. Voraussetzung ist selbstverständlich eine nicht all zu weit entfernte Stromverbindung, da das mitgelieferte Ladekabel nur fünf Meter lang ist. Eine Verlängerung ist aber optional auf der ECOVACS Webseite erhältlich.
Idealerweise sollte zu beiden Seiten der Ladestation und nach vorne genug Platz vorhanden sein. Falls nötig, kann die Ladestation laut Hersteller auch bis zu 10 Meter von der Rasenfläche entfernt aufgestellt werden. Empfohlen wird allerdings die direkte Positionierung an bzw. auf der Rasenfläche, so haben wir es auch in unserem Test gemacht.
Habt ihr den Ladeplatz einmal festgelegt, ist die Station mit wenigen Schrauben fix zusammengebaut und im Boden fixiert und bei Bedarf könnt ihr die Ladestation auch noch mit einer, ebenfalls optional erhältlichen, Garage überdachen.
Die Ersteinrichtung läuft dann wie gewohnt über die ECOVACS App, welche einen schnell und verständlich durch die einzelnen Schritte führt, so dass die erste Grundkonfiguration rasch erledigt ist.
Da der Ecovacs Mähroboter ohne Begrenzungskabel oder sonstige zusätzliche Funkverbindungen auskommt, müsst ihr zunächst einmalig eine Karte von eurem Rasen erstellen. Hierzu müsst ihr mit dem Roboter die Rasenkanten einmal abfahren, dabei steuert ihr den Roboter ganz bequem über eine Art Joystick in der App. Dieser Prozess dauert eigentlich nur wenige Minuten, je nach Größe der Rasenfläche.
Ihr könnt innerhalb des Prozesses auch auf eine automatische Kartierung wechseln, bei der Roboter sich eigenständig orientiert um die Fläche zu erfassen. Wir haben in unserem Test allerdings mit der manuellen Kartierung, da man selber genauer auf bestimmte Gegebenheiten eingehen kann, bessere Ergebnisse erzielt.
Mähroboter ohne Kabel, aber mit umso mehr Funktionen
Habt ihr die einmalige Kartierung abgeschlossen, könnt ihr eigentlich auch schon direkt mit dem ersten Mähvorgang starten. Der GOAT 3000 LiDAR kommt vollgepackt mit Funktionen. Der Mäher kann eine Fläche von bis zu 3.000 m² abdecken und auch die Einrichtung mehrerer Rasenflächen ist problemlos möglich. Ein großer Vorteil bei so großen Flächen ist, dass der GOAT 3000 sehr schnell arbeitet, mit bis zu 400m² pro Stunde. Trotz der hohen Mähgeschwindigkeit hat uns der Roboter im Test mit einer sehr geringen Lautstärke positiv überrascht.
Mit intelligenter Mähpfadplanung sowie der TruEdge Technologie garantiert der Mähroboter eine volle Abdeckung inklusive gleichmäßig geschnittener Rasenkanten. Mit der Dual-LiDAR-Navigationssystem kann sich der Mäher problemlos im Garten orientieren und geht dabei dank der AIVI 3D-Hindernisvermeidung auch mühelos Hindernissen aus dem Weg. Eine zusätzliche KI-Erkennung schützt Tiere wie Igel, Katzen, Hunde oder auch Schläuche. Dabei kann der Roboter Hindernisse von bis zu 4 cm überqueren und auch anspruchsvolle Gelände mit einem 50% (27°) Neigungswinkel erreichen.
Individuelle Mäheinstellungen
Der GOAT A3000 ist mit einem Doppelklingenscheiben-System mit 33cm Schnittbreite ausgestattet, welches mit seiner hohen Drehgeschwindigkeit für einen sauberen Schnitt sorgt. Die Mäheinstellungen könnt ihr dabei sehr individuell konfigurieren. So könnt ihr nicht nur zwischen verschiedenen Mäh-Modi wie z.B. „Fläche“, „Kante“ oder „Auto-Mähen“ wählen, zusätzlich könnt ihr auch die Mähhöhe zwischen 3 – 9 cm frei einstellen. Diese Einstellungen lassen sich auch für jede Zone individuell definieren.
Außerdem könnt ihr die Mährichtung wöchentlich ändern lassen, ihr könnt über die integrierte Kamera jederzeit und von überall in euren Garten schauen, ihr könnt den Kantenmodus genauer definieren und ein Regensensor ist selbstverständlich auch integriert. Dieser sorgt dafür, dass der Mähroboter bei Regen seine Station nicht verlässt bzw. eigenständig den Mähprozess beendet und zur Station zurückkehrt.
Neben dem manuellen Starten des Mähvorgangs könnt ihr natürlich auch einen Zeitplan erstellen, nachdem sich der Roboter richtet und eigenständig und automatisch regelmäßig den Mähvorgang durchführt. In einem Protokoll könnt ihr übersichtlich nachvollziehen, wann ein Mähvorgang stattgefunden hat und welche Fläche in welcher Zeit gemäht wurde.
Ein weiterer großer Vorteil, den wir in unserem Test ebenfalls sehr positiv wahrgenommen haben, ist die hohe Ladegeschwindigkeit des ECOVACS GOAT 3000. Innerhalb von nur 45 Minuten ist das Gerät aufgeladen und deckt dann wieder bis zu 500㎡ ab.
Fazit
Der Ecovacs GOAT A3000 LiDAR überzeugt als moderner, leistungsstarker Mähroboter, der komplett ohne Begrenzungskabel auskommt und dennoch eine beeindruckend präzise Navigation bietet. Dank der einfachen Einrichtung, zahlreichen intelligenten Funktionen und der hohen Flächenleistung ist er ideal für mittelgroße bis sehr große Gärten geeignet.
Besonders positiv hervorzuheben sind die leise Arbeitsweise, die schnelle Ladezeit sowie die umfassende Hinderniserkennung inklusive Tierschutz. Wer auf der Suche nach einem effizienten, flexiblen und smarten Mähroboter ist, trifft mit dem GOAT A3000 eine ausgezeichnete Wahl.