Nicht jeder kann oder will sich ein fabrikneues iPhone leisten und greift daher lieber zum günstigeren Gebrauchtgerät. Besonders beliebt sind „refurbished“ Smartphones, also generalüberholte und in einen nahezu neuen Zustand versetzte Geräte. Aber was passiert eigentlich mit den eingetauschten Handys, bevor sie auf dem Second-Hand-Markt landen? Licht ins Dunkel bringt nun ein sehr sehenswertes 5-Minuten-Video des Wall Street Journal.
Kurzdoku zeigt „Refurbished“-Kreislauf
In Zeiten steigender Preise haben gebrauchte Smartphones besonders großen Zulauf. Viele Nutzer halten explizit Ausschau nach sogenannten „refurbished“ Geräten, die vor dem Wiederverkauf auf Herz und Nieren geprüft und auf den neuesten Stand gebracht wurden. Was aber passiert mit den Smartphones in der Zeit zwischen Eintausch und Wiederverkauf auf dem Second-Hand-Markt? Dieser Frage ist Joanna Stern vom Wall Street Journal nachgegangen und gewährt in ihrer 5-Minuten-Doku ein paar interessante Einblicke.
Der Beitrag zeigt, wie die hauptsächlich von Apple stammenden Geräte – in diesem Fall sind es iPhone 11 Modelle – palettenweise beim Händler ankommen und dort Schritt für Schritt fit gemacht werden. So werden zunächst noch verbliebene Daten vorheriger Nutzer mittels spezieller Software von den Geräten getilgt. Dann durchlaufen die Smartphones einige Hardware-Tests und werden anschließend gründlich gereinigt, bevor sie zwecks preislicher Einordnung in Qualitätsstufen eingeteilt und für den Versand vorbereitet werden.
So wurden laut dem Video 75,3 Millionen gebrauchte und für den Second-Hand-Markt hergerichtete Smartphones allein in Nordamerika ausgeliefert. Wer sich für Refurb-Geräte interessiert und ein paar Minuten Zeit hat, sollte sich die Kurzdoku auf jeden Fall zu Gemüte führen. Tipp: In einem anderen Beitrag lest es ihr, vor welchen „refurbished“ Handys in euch in Acht nehmen solltet.