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Ein wenig zeitversetzt hat Apple nach dem Release von iOS 16.1 am Montagabend auch genauere Informationen zu den Sicherheitslücken, die im Zuge des Updates gestopft wurden, veröffentlicht. Und die Liste der Schwachstellen, die potenziell von Angreifern ausgenutzt werden könnten und teilweise bereits ausgenutzt wurden, ist ellenlang. Eine zeitnahe Aktualisierung ist daher dringend angeraten.
Kritische Lücke wahrscheinlich schon ausgenutzt
Wie immer nach einem Update erteilt Apple auf einer eigenen Support-Seite Auskunft über die sicherheitsrelevanten Aspekte, an denen im Rahmen der neuen Softwareversion gearbeitet wurde. Neben einer ganzen Reihe an Systemschwachstellen, die sich Cyberkriminelle potenziell zunutze machen könnten, um das iPhone zu manipulieren, findet sich auch eine Sichherheitslücke, die bösartigen Apps das Auführen von beliebigem Code mit Kernel-Rechten – also Zugriff auf den Betriebssystemkern – ermöglicht, wie es in dem Apple-Dokument heißt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte „Zero-Day-Lücke„, die möglichersweise bereits ausgenutzt wurde, bevor Apple einen fehlerbehebenden Patch bereitstellen konnte. Welches Ausmaß die Ausnutzung des Bugs bereits angenommen hat, verrät Apple aber nicht.
Neben dem besagten Zero-Day-Fehler, der den Systemkern betrifft, listet Apple insgesamt 19 Sicherheitsprobleme auf, die eine Codeausführung und zum Teil auch den Zugriff auf sensible Nutzerdaten erlauben. Eine Lücke z. B. soll es Apps sogar ermöglichen, Audio über verbundene AirPods aufzunehmen. Wie ihr seht, hat Apple mit iOS 16.1 wieder ordentlich an der iPhone-Sicherheit geschraubt, weshalb wir euch nur empfehlen können, das Update zeitnah zu installieren.
Übrigens: Welche neuen iPhone-Funktionen euch in iOS 16.1 erwarten, zeigen wir euch in unserem ausführlichen Video.