Schlau: So will Samsung iPhone-Nutzer vom Wechsel überzeugen
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Wer es sich einmal im Apple-Ökosystem bequem gemacht hat, verlässt das warme Nest in der Regel nicht mehr so schnell. Zu gut sind hier Hardware und Software aufeinander abgestimmt, als dass man diesen Komfort mal eben gegen etwas anderes eintauschen würde. Und trotzdem: Apples Hauptkonkurrent Samsung versucht iPhone-Nutzer mit einer klugen Simulation auf die andere Seite zu locken. Damit lässt sich das Samsung-System direkt auf dem iPhone testen.
Try Galaxy: Samsung-Handy auf dem iPhone ausprobieren
Apple und Samsung liefern sich seit Jahren einen erbitterten Kampf um die Marktführerschaft im Smartphone-Segment. Und auch die Frage, ob nun das iPhone oder ein Android-Gerät das bessere Smartphone sei, sorgt unter den Anhängern für hitzige Debatten.
Um iPhone-Nutzer von einem Wechsel ins Samsung-Lager zu überzeugen, haben sich die Südkoreaner einen kleinen Trick überlegt, der die Samsung-Software direkt aufs iPhone bringt. Zumindest in Teilen und sehr abgespeckt. Über die Webseite Try Galaxy können iPhone-Besitzer das neueste One UI 5.1 Betriebssystem auf ihrem Gerät ausprobieren. So weiß man gleich, wie es sich anfühlen muss, das neue Galaxy S23 in der Hand zu halten.
Öffnet dazu einfach die besagte Webseite auf eurem iPhone, tippt unten auf das Teilen-Icon (Kästchen mit Pfeil) und tippt im Teilen-Menü auf „Zum Home-Bildschirm“. Nach einem Klick auf „Hinzufügen“ oben rechts landet die Simulation als „Try Galaxy“-App auf dem iPhone-Homescreen.
Diese bietet die Möglichkeit, in die verbotene Zone reinzuschnuppern und die Standard-Apps von Samsung – zumindest rudimentär – in Augenschein zu nehmen. Ihr könnt euch wie gewohnt durch die Benutzeroberfläche wischen und vieles (nicht alles) antippen und bekommt zwischendurch sogar Push-Mitteilungen angezeigt. Über die „Galaxy Themes“-App lässt sich zudem der Look des User-Interface komplett umkrempeln, was beim iPhone bekanntlich nur mithilfe von Tricks klappt.
Das Ganze bleibt zwar an der Oberfläche und ihr habt auch nicht die Möglichkeit, auf eure iPhone-Funktionen und -Daten zuzugreifen. Um sich einen groben Eindruck zu verschaffen, wie es bei der Konkurrenz zugeht, reicht es aber auf jeden Fall. Ob dieses trojanische Pferd auch imstande ist, den einen oder anderen iPhone-Nutzer zu bekehren, wagen wir zu bezweifeln. Mittlerweile haben sich die Systeme doch stark angeglichen, und wer sein iPhone einmal liebgewonnen hat, gibt es ohnehin nicht mehr her.