Nervige Internet-Hürde: So werdet ihr Captcha-Abfragen los!
50.869 Aufrufe • Lesezeit: 2 Minuten
Ihr kennt das: Ihr wollt euch auf einer Webseite einloggen und müsst erst mal Ampeln, Brücken oder dergleichen abhaken. Manchmal müsst ihr auch einen verzerrten Schriftzug aus Zahlen und/oder Buchstaben entziffern, bevor der Zugang gewährt wird. Dahinter steckt die sogenannte Captcha-Abfrage. Diese soll sicherstellen, dass ein Mensch und kein Roboter versucht sich Zutritt zu verschaffen. Seit dem letzten großen iOS-Update könnt ihr die lästige Sicherheitsmaßnahme aber ganz einfach deaktivieren.
Captcha-Abfragen umgehen auf dem iPhone
Einstellungen -> [Euer Name] -> Passwort & Sicherheit -> Automatische VerifizierungMal sind es bestimmte Objekte, die es auf Bildern zu erkennen gilt, mal ist es ein verzerrter Schriftzug, der entziffert und richtig eingegeben werden will. Das Eintragen eines Captcha-Codes geht vielen Internet-Nutzern auf den Geist. Denn die Schutzmaßnahme, die einer Webseite beweisen soll, dass sie es mit einem echten Menschen und keinem Spam-Roboter zu tun hat, tritt zunächst einmal auf die Surf-Bremse. Seit iOS 16 hat sich das „Problem“ für iPhone-Nutzer nun erledigt.
Konkret wird dabei iCloud vorgeschickt, um das iPhone und die Apple ID automatisch im Hintergrund zu verifizieren und den Nutzer der App oder Webseite gegenüber als menschlich zu deklarieren. Die Captcha-Abfrage muss dann gar nicht mehr angezeigt werden. Technisch gesehen kommt dabei ein sogenannter „Private Access Token“ zum Einsatz. Ein Sicherheitssystem, das in Zukunft von immer mehr Apps und Websites unterstützt werden soll und die aktive Captcha-Abfrage obsolet machen könnte. Um persönliche Daten wie etwa E-Mail-Adresse, Telefonnummer und die IP-Adresse muss man sich dabei keine Sorgen machen, denn diese werden nicht übermittelt.
Zu finden ist die Funktion in der Einstellungen-App unter [Euer Name] → „Passwort & Sicherheit“ → „Automatische Verifizierung“, wo sie per Fingertipp auf den Schalter aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.