Apple Intelligence: Deutsche Sprachunterstützung ab 2025 geplant

News: 19.09.2024, 14 Uhr • Lesezeit: 2 Minuten

Apple IntelligenceIm Zuge der Präsentation des iPhone 16 erlebten viele deutsche Zuschauer eine Enttäuschung, als sie feststellten, dass die deutsche Sprache nicht unter den unterstützten Sprachen des neuen KI-Systems „Apple Intelligence“ aufgeführt wurde. Doch nun gibt es positive Nachrichten: Apple plant, die deutsche Sprachunterstützung im kommenden Jahr nachzuliefern.

Deutsche Sprachunterstützung in Arbeit

Während der Vorstellung von Apple Intelligence im Rahmen der iPhone 16 Keynote hatte Apple die Einführung weiterer Sprachen für 2025 angekündigt, darunter Französisch, Spanisch, Chinesisch und Japanisch. Deutsch wurde bei dieser Ankündigung jedoch nicht erwähnt, was für Verwirrung unter den deutschen Nutzern sorgte. Apple stellte inzwischen aber klar, dass die damals vorgestellte Liste nicht vollständig war und bedauerte die Missverständnisse, die dadurch entstanden sind.

Apple Intelligence auf Deutsch

So hat Apple hat nun bekanntgegeben, dass das KI-System „Apple Intelligence“ voraussichtlich ab 2025 auch Deutsch unterstützen wird. Bei einer Veranstaltung in Berlin erklärte das Unternehmen, dass man derzeit an der Implementierung der deutschen Sprache arbeitet. Bislang ist das fortschrittliche KI-System ausschließlich in englischer Sprache verfügbar.

Die Funktionen von „Apple Intelligence“

„Apple Intelligence“ bietet eine Vielzahl fortschrittlicher Funktionen. So fasst es unter anderem verpasste E-Mails und Nachrichten zusammen, erstellt individuelle Emoji-Symbole und liefert auf Sprachbefehl verschiedene Informationen. Um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, laufen viele dieser Funktionen lokal auf dem Gerät. Für komplexere Anfragen greift das System auf die Unterstützung von OpenAI’s ChatGPT zurück, die dann online bearbeitet werden.

Unsicherheiten durch das EU-Digitalgesetz

Ob deutsche Nutzer die neuen Funktionen von „Apple Intelligence“ tatsächlich wie geplant ab 2025 umfassend nutzen können, hängt allerdings nicht nur von der Sprachunterstützung ab. Eine weitere Hürde stellt das neue EU-Digitalgesetz, der Digital Markets Act (DMA), dar. Apple sieht durch die Bestimmungen dieses Gesetzes, das die Öffnung von Plattformen für andere Hersteller und Dienstanbieter fordert, potenzielle Gefahren für den Datenschutz seiner Nutzer. Der Konzern arbeitet derzeit eng mit der EU zusammen, um diese rechtlichen Unsicherheiten zu klären.

Ein zentraler Kritikpunkt Apples an dem EU-Digitalgesetz betrifft den Schutz der Nutzerdaten. Apple befürchtet, dass durch die Vorgaben zur Öffnung der Plattformen für Drittanbieter der Datenschutz nicht mehr in dem bisher gewohnten Umfang gewährleistet werden könnte. Trotz dieser Bedenken ist Apple bemüht, „Apple Intelligence“ möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und weiterhin die hohen Datenschutzstandards zu wahren.

Konkurrenzdruck treibt Apple an

Mit „Apple Intelligence“ plant Apple, sich im KI-Zeitalter zu etablieren und den Rückstand zu Technologieriesen wie Microsoft, Google und Meta aufzuholen. Tim Cook, CEO von Apple, sieht die Integration von „Apple Intelligence“ als wichtigen Schritt, um konkurrenzfähig zu bleiben und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz voll auszuschöpfen.

Insgesamt bleibt es spannend, wie sich „Apple Intelligence“ weiterentwickeln wird und ob die Einführung der deutschen Sprachunterstützung tatsächlich wie geplant im Jahr 2025 erfolgt. Die Nutzer in Deutschland können sich jedenfalls auf eine KI-Zukunft mit ihrem iPhone freuen, auch wenn wir uns bis zur Einführung leider noch etwas länger gedulden müssen.

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