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Wer den Kauf des im Herbst erwarteten iPhone 14 anpeilt, wird dafür wahrscheinlich tiefer als bisher ins Portemonnaie greifen müssen. So soll das neue iPhone-Flaggschiff laut Meinung des Analysten Dan Ives 100 $ teurer werden als das aktuelle iPhone 13.
Lieferkette: Steigende Kosten treiben Preise hoch
Knackige Preissteigerungen sehen wir diesertage nahezu überall. Wer den Kauf des neuen iPhone 14, das voraussichtlich im September veröffentlicht wird, ins Auge gefasst hat, muss damit rechnen, dass Apple dieses Mal deutlich mehr dafür verlangt als noch beim iPhone 13. Das behauptet zumindest Dan Ives, seines Zeichens Analyst der Investmentfirma Wedbush Securities, welcher die Ursache für die Preisexplosion in der Lieferkette ausgemacht hat. So hat z. B. Samsung die Preise für die Chiproduktion im Mai um 20 % erhöht. Andere Zulieferer haben mit den Folgen der pandemiebedingten Lockdowns zu kämpfen, was die Kosten ebenfalls steigen lässt.
Unterm Strich könnte dies Apple dazu veranlassen, demnächst 100 $ mehr für das iPhone 14 als für das aktuelle iPhone 13 zu verlangen, so die Einschätzung des Analysten (via appleinsider). Konkret könnte also das iPhone 14 in der Basis-Version statt 899 € (wie beim iPhone 13) mit knapp 1000 € zu Buche schlagen. Das iPhone 14 Pro könnte von derzeit 1149 € fürs iPhone 13 Pro auf 1249 € springen.
Zweifel daran, dass Apple die gestiegenen Kosten tatsächlich an die Kunden weiterreicht, hat hingegen Ben Wood von CCS Insight. Während die Preise für Bauteile und Produktion zweifelsohne für alle Hersteller steigen, glaubt dieser nicht, dass Apple angesichts der anziehenden Lebenshaltungskosten, seine Kunden stärker zur Kasse bitten wird. Dass sich die Entwicklungen in der Lieferkette früher oder später auch auf die iPhone-Preise auswirken werden, dürfte jedoch außer Frage stehen.
(Bildquelle: Ian Zelbo)